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Karl May: " Der beiden Quitzows letzte Fahrten" Roman
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Autor:  Ingo Bodin [ Di 27. Okt 2009, 20:28 ]
Betreff des Beitrags:  Karl May: " Der beiden Quitzows letzte Fahrten" Roman

Einige Informationen zu einem gut lesbaren historischen Roman:

Karl May : Der beiden Quitzows letzte Fahrten
Historischer Roman
Haffmanns Verlag
In : Karl Mays Werke
Historisch-Kritische Ausgabe
Herausgegeben von Hermann Wiedenroth und Hans Wollschläger
Abteilung : Frühwerk
Band 4
Copyright 1992 by
Haffmanns Verlag AG Zürich
ISBN 3 251 201247

Historischer Roman aus der Jugendzeit des Hauses Hohenzollern...

Die Quitzows gehören in der Werksausgabe zu den Arbeiten, die Mays Entwicklungsweg zur Literatur und seine Lehrzeit beim Gebrachsroman der Epoche und dessen Stoff- und Stilschemata dokumentieren.

Im Oktober 1876 kam es zum Bruch zwischen dem Dresdner Verlag H.G. Münchmeyer und Karl May. Die Kündigung ist nicht genau datierbar, sie erfolgte , mitsamt ihren unerfreulichen Begleitumständen, vermutlich Ende Oktober oder Anfang November 1876, kurz bevor Mays Roman Der beiden Quitzows letzte Fahrten in den " Feierstunden am häuslichen Heerde" der dritten von ihm redigierten Familienzeitschrift Münchmeyers , zu erscheinen begann. Das Manuskript wurde später von dem Dresdner Schriftsteller Heinrich Goldmann fortgeführt. ...begonnen von Karl May, fortgeführt von Dr. Goldmann schrieb dieser dann.

Vielen Karl May Lesern ist völlig unbekannt , dass der Autor von " Der Schatz im Silbersee" ," Der Oelprinz" , " Durchs wilde Kurdistan " auch durch das Mittelalter in der Prignitz seine Leser führte. Auf über 680 Seiten geht es von der Prignitz mit ihren unbezwingbaren Burgen bis unter die Vitalienbrüder, Spannung , Abenteuer und gute und böse Helden kämpfen sich von Seite zu Seite durch die " Vereinslandschaft " des Prignitz Herold.

" Der Mond warf seinen ruhig leutenden Schimmer zur Erde; ein leiser Lufthauch bewegte die Atmosphäre, und tiefer Frieden lag über die weite Gegend ausgebreitet. das Dorf herab ertönten jetzt die nahenden Hufschläge eines Pferdes, und bald war ein einzelner Reiter zu sehen. Es war eine kolossale Gestalt auf einem ebenso gewaltigen Streitrosse. In der Rechten hielt er eine baumstarke Lanze, unter deren Spitze ein kleines Fähnlein flatterte, dessen Farbe aber bei dem ungewissen Lichte grad so wenig zu erkennen war, wie das Zeichen , welches den mächtigen Schild schmückte, der seine linke Seite bedeckte. Ein ungewöhnlich langes und breites Schwert hing ihm von der Hüfte nieder, und ein doppelschneidiges Messer, wegen seiner Gefährlichkeit "Gnadegott" geheißen, war in lederner Scheide durch eine Kette an den starken Leibgurt befestigt... "

Gnadegott dehnen ,die diesen Karl May noch nicht kennen- viel Freude beim Lesen wünscht euch - Ingo

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