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 Betreff des Beitrags: Breese stellt sich vor
Ungelesener BeitragVerfasst: So 31. Okt 2010, 20:36 
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Silke Last
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 Betreff des Beitrags: Re: Breese stellt sich vor
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 1. Nov 2010, 15:24 
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Liebe Frau Last,

schöne Bilder, nur der Ortsfremde wird bestimmt nähere Informationen zu den Bildern wünschen...
LG
Ingo


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 Betreff des Beitrags: Re: Breese stellt sich vor
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 4. Nov 2010, 09:23 
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Aus der Geschichte von Breese –dieser Beitrag passt ganz gut zum Thema
„Wappen für Breese“

Dieser Beitrag stammt aus der Feder von Frau Gesien- er steht auch oben unter Erinnerungsblatt. An dieser Stelle darf er jedoch nicht fehlen- ich war der Urheber des Verschiebens und nicht !!!! der Autor!



Es gibt den Heimat-,Geschichts- und Kulturverein Breese-Groß Breese –Kuhblank e.V.in dem ich vor einiger Zeit Mitglied geworden bin. Zum Allgemeinwissen gehört, dass man einiges über die Weltgeschichte weiß. Aber wie ist es mit der Geschichte und der Entwicklung seines Heimatortes bestellt? In der Grundschule erfährt man paar Daten und Ereignisse und dann im Laufe seines Lebens weiteres von der Familie oder Bekannten. aber Genaueres habe ich jetzt erst durch meine Recherchen erfahren. In das Dorf Breese sind nach 1990 viele neue Bürger gezogen, die, so erlaube ich mir zu behaupten, recht wenig von „Früher“ wissen. Woher auch?
Als Rentner hat man mehr Zeit und man macht sich auch mehr Gedanken. Daher habe ich mich mit meinem Wohnort, in dem ich schon 65 Jahre lebe , etwas näher beschäftigt. Hilfe und Unterstützung habe ich bei dem Ortschronist , Herrn Klaus Mewes, erhalten. Auch Gespräche mit älteren Bürgern (über 80 Jahre) haben zum besseren Erkennen und Verstehen beigetragen.
In der Satzung des „Heimatsvereins (Kurzfassung)“ lautet z.B. eine Aufgabe
„Erhaltung der geschichtlichen Erinnerung, Pflege der Geschichtsüberlieferung sowie Sammlung, Pflege und Erhaltung der geschichtlichen Denkmäler des Arbeitsgebietes“. So möchte ich jetzt, etwas über die Entwicklung unseres Ortes „Breese“ erzählen.

1. Geschichtliches aus Norddeutschland

Vor etwa 1500 Jahren, im Ergebnis der Völkerwanderung drangen allmählich slawische Stämme in die Prignitz ein.929 kam es zu größeren kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen dem deutschen Heer und den Slawen. Bei Lenzen wurde das riesige Slawenheer geschlagen. Zu dieser Zeit begann die Christianisierung der Slawen in dem ostelbischen Gebiet. Damals soll auch die auf dem heutigen Singergelände befindliche Burg (von Wittenberge) zerstört (abgebrannt) worden sein.
Nach dem sogenannten „Wendenkreuzzug“ im Jahre 1147, als der Markgraf Albrecht der Bär die Mark Brandenburg eroberte, siedelten sich die deutschen Ritter in unserem Gebiet an und eigneten sich Land und Dörfer an, so auch die Familie von Retzdorf.

2. Die Entwicklung von Klein Breese

Die von Retzdorfs ließen sich in der Nähe von Wittenberge an der Stepenitz nieder und besaßen dann 1317 (belegt) Burg Neuburg mit den Dörfern Groß und Klein Breese sowie Kuhblank (alles Runddörfer).Später kamen noch hinzu Weisen, Schilde, Bentwisch, Gut Hinzdorf und Burg oder Schloss Garsedow. Die erwähnten Dörfer sind älter als die Burg, aber urkundlich erst später erwähnt.
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Groß Breese 1406 (daher 2006 die 600Jahrfeier), Klein Breese 1441 (2016 sind es 575 Jahre her -das muss gefeiert werden !!!) Kuhblank 1434 (2009 575 Jahrfeier gewesen).
Das Dorf Klein Breese hieß in alter Zeit Lutken Bresce (1441), Lüdken-Breese (bereits 1753) und Klein Breese ab 1775. Der Name Lüdken bedeutet klein. Das Wort bresce, Breesen und später Breese, soll wendischen Ursprungs sein, und so viel bedeuten wie „ Ort wo Birken stehen“ (das dokumentieren die Birkenbäume rechts und links der heutigen Wittenberger Str., der Dorfdurchfahrtsstraße).
Vor dem 30. Jährigen Krieg (1618) lebten im Dorf Klein Breese 9 Kossäten (Häusler). Wahrscheinlich haben sie sich mühsam ernähren müssen, denn sie versuchten durch Nebenerwerb ihre Einnahmen zu verbessern ( Leinen weben, bleichen). .Aber trotzdem wurden Feste und Geselligkeit gepflegt. 1571 hatte z. B. Georg Schütt Grund zum Feiern und tat das mit 18 Bauern, also mit doppelt so vielen, wie in dem kleinen Dorf wohnten.(entnommen aus der Dorfchronik)
Die 30 Jahre Krieg verschonten die Prignitz und Klein Breese nicht. Bei der Volkszählung 1652 durch den Landreiter Samuel Rose wurden in Klein Breese noch 6 männliche Personen (einschließlich Kinder) erfasst.
1824 brannte das Dorf (ein durch die Gutsbildung deformierter Rundlinge etwa rechts von der heutigen Perleberger Str) mit Ausnahme des Gutes ab. Die Bauern bauten sich nun ihre Höfe auf den ihnen gehörigen in unmittelbare Nähe des Dorfes gelegenen Parzellen auf. (Jetzt eine unregelmäßige Anlage-kein Rundling mehr) Viele davon existieren heute noch. Die Brandstätten wurden teils als Gärten genutzt, teils als Baustellen an Häusler verkauft. In jener Zeit wurden die Ländereien des Gutes an mehrere Bauern in Weisen verkauft (Erklärung warum z.B. noch Breeser Grundstücke im Weisener Grundbuch stehen) Die Seelenzahl von Klein Breese betrug damals 175.Personen.
Die Schule in Klein Breese trat früher als so genannte „Reihenschule“ ins Leben, d.h., jeder Hausbesitzer musste der Reihe nach dieselbe für eine bestimmte Zeit in seinem Hause aufnehmen. Später wurde ein Schullokal gemietet und erst im Jahre 1840 wurde von der Gemeinde ein Gebäude (für 2400 Reichsmark) gekauft. (Perleberger Str. 14 )
Der Ort Klein Breese vergrößerte sich mit der wachsenden Industrialisierung in Wittenberge. Aus der rein ländlichen Gemeinde wurde im Laufe des neuen Jahrhunderts ein Ort, der viele Werktätige von Wittenberge aufnahm.
Einen entscheidenden Anteil daran hatten der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einsetzende Eisenbahnbau in Wittenberge (Hamburg-Berlin und etwas später Wittenberge – Magdeburg) und der Personalbedarf für die in Wittenberge neu entstandenen Eisenbahnwerkstätten (RAW). Nachdem ab 1903 die Singer Nähmaschinen A.G. ein Werk in Wittenberge aufbaute, entstand die Wilsnacker Chaussee (von Wittenberge durch das heutige Breese, Groß Breese und weiter ). Die Singer-Nähmaschinenfabrik in Wittenberge wurde bedeutend vergrößert. Für die Leitungskräfte und die Belegschaft dieser Fabrik gab es in Wittenberge nicht genügend Wohnungen. Darum kaufte im Herbst 1924 die Singer A.G. von der Klein Breese Feldmark zirka 100 Morgen Baugelände, um darauf Wohnungen zu errichten.
Wir können es uns heute nicht vorstellen, dass früher zwischen den Orten Groß und Klein Breese vorwiegend bewachsende Sanddünen waren (so erklärt sich auch unser schlechter Boden. Wie z.B. Wittenberge, ist auch unser Gebiet aus dem Urstromtal der Elbe hervorgegangen.)Wer nach Wittenberge wollte (außer Fußgänger und später Radfahrer) musste den Weg über Weisen nehmen, ebenfalls die Groß Breeser (über den heutigen Weisener Weg)
Man stelle sich vor, bis 1930 führte ein Weg hinter der heutigen Perleberger Str. (ab Kreuzung Trift-) zum Sophiendorf ( später Mittel-Breese) und geradeaus durch die Wiesen (vorbei am heutigen Baggerloch, über das heutige Gelände der ehemaligen Zellwolle) nach Garsedow.
Im Jahre 1925 hat die Singer A.G. an der Wilsnacker Chaussee (heutige Wittenberger Str. 1-12) 6 Doppelhäuser erbaut. Der geplante schnelle Aufbau von recht vielen Arbeiterwohnungen verzögerte sich. Zu dieser Zeit wurde auch im „Springbusch“mit der Bebauung begonnen. Bis dahin war es ein hügeliges Sandgebiet mit Sträuchern, Heide und Bäumen bewachsen .Der Verbindungsweg von der Wittenberger Str. zur Trift war ein Sandweg und später mit Schlacke befestigt worden(Es war bei trockenem Wetter schlimm, der Schlackestaub war grün und man hatte immer schmutzige Füße) In den 1980er Jahren begann die Gemeinde mit Hilfe der Mitglieder der Sportgemeinschaft.-Fußball-Straßen/Wege mit Beton auszubauen.
Im Frühjahr 1930 setzten Verhandlungen wegen eines Chausseebaues (heutige Perleberger Str.) ein. Die Kreisverwaltung wollte den starken Durchgangsverkehr durch Wittenberge (denn inzwischen war mit der Bad Wilsnacker Chaussee auch 1903 die Stepenitzbrücke errichtet und der Zugang nach Wittenberge erleichtert und verkürzt worden) durch den Bau einer festen Straße verbessern und den Weg nach Perleberg verkürzen. Klein Breese und Weisen gaben Baukostenzuschüsse und der Straßenbau wurde bestätigt. Besonders Arbeitslose wurden beschäftigt und erhielten für einige Monate bei den großen Erdbewegungen Arbeit (Krisenzeit in Deutschland), denn es mussten einige große Sandberge abgefahren werden (mit Pferd und Wagen). Vor der Schule (jetzt Wohnhaus) betrug die Aufschüttung 1,7m. Einige der heutigen Breeser können sich noch gut an den Straßenbau erinnern. Nach der Freigabe der Straße zeigten sich aber bald Mängel. Sie war zu schmal und der Sommerweg loser Sand. So blieben Autos beim Ausweichen im Sand stecken, mussten abgeladen werden, um wieder auf die Pflasterstr. (es waren Granitsteine, die erst nach der Wende ersetzt wurden) zu kommen.
1936 begann Singer endlich auf dem Dünengelände eine Siedlung zu errichten. Schnell war die ganze Siedlung bewohnt- die heutige „Singersiedlung“

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Dieses beschriebene Arial war Klein Breese, mit eigenem Friedhof, ohne Kirche und daher dem Pfarramt Wittenberge zugeordnet. Diese Aufteilung gibt es nicht
mehr amtlich, aber bei bestimmten Aktivitäten und im Sprachgebrauch machen die älteren Bürger davon Gebrauch.

3. Die Entstehung von Mittel-Breese

In einer Urkunde aus dem Jahre 1792 ist von einer Groß Breesenschen Kolonie die Rede, während in einer weiteren Urkunde aus dem Jahre 1800 bereits die Bezeichnung „Mittel Breese“ auftaucht. Auf welche Veranlassung diese Ortsbezeichnung in Anwendung kam, ließ sich bisher nicht feststellen.
Die ins Leben gerufene „Kolonie Groß Breese“ war der Anfang zu der in den folgenden Jahr-Zehnten immer weiter um sich greifenden Zerstückelung des Rittergutes „Groß Breese“, die schließlich zur völligen Auflösung des Gutes führte. Die Mittel Breeser Feldmark ist also aus dem ehemaligen Rittergut Groß Breese hervor gegangen, welches im Besitz derer von Retzdorf war .Eine vorliegende Urkunde aus dem Jahre 1785 von Herrn von Retzdorf überläßt dem Colonist Caspar Deterling die neu erbauten Wohnungen zu Groß Breese mit Hausbrief (dazu muss man wissen, dass Deterlings in der jetzigen Breeser Sophienstr. ihr Eigentum hatten.)Weitere Colonisten wurden im „Sophiendorf“ und „Leinort“ angesiedelt, wodurch in der Hauptsache der jetzige Ortsteil „Leinort“ entstand. Die Industrialisierung von Wittenberge bewirkte, dass auch in Mittel Breese durch Zuzug weitere Häuser gebaut wurden.
Bis in die 1890er Jahre hinein wurde Mittel Breese im amtlichen Verkehr als „Gutsbezirk Groß Breese“ bezeichnet und von einem Gutsvorstand vertreten. Gegen den Willen der Gutsbezirksmitglieder, die dadurch wohl erhöhte steuerliche Belastungen fürchteten, wurde durch den Kreisausschuss ein Beschluss herbeigeführt, die Umwandlung in eine selbständige Gemeinde vorzunehmen. Eine selbständige Gemeinde gab es aber erst ab 1897.Ein Zeitungsaufsatz charakterisierte die Struktur der ehemaligen Gemeinde Mittel Breese wie folgt:

„Wohl selten weist ein Dorf so wenig einheitliche Gestaltung auf wie Mittel Breese. Der Einheimische gliedert den Ort in verschiedene Bezirke , deren Namen fast ausnahmslos aus früherer Zeit übernommen sind und auch teilweise in alten amtlichen Schriftstücken angewandt wurden. Hinter den „Singer Häusern“ von Wittenberge aus führt der Weg rechts der Chaussee nach „Sophiendorf““, dessen Scheunen der Landstraße den Rücken kehren und die dahinter liegende Häuserreihe verdecken Leinort heißt der Bezirk beim neu erbauten Schulhaus am Feldweg nach Groß Breese. Hinter der Gastwirtschaft „Krug zum grünen Kranze“ (heute Kaisersaal der Zeugen Jehovas) biegt Weg

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links nach Weisen (jetzt Lüchstr.) und dann ein Stück später rechts nach Groß Breese. In Richtung Weisen liegt „Knieperloch“, in Richtung Groß Breese gelangt man zunächst nach „Neuhof“ und dann nach „Mühlenwinkel“. Nach mündlicher Überlieferung soll in Neuhof früher die Gutsschäferei gewesen sein, deren Stallungen später zu Wohnungen ausgebaut wurden, was auch noch heute die niedrigen, kleinen, zusammenhängenden Häuschen bestätigen. Von der Mühle, die mit dem früheren Müllerhaus gar nicht zur Gemeinde Mittel Breese zählte, sondern zu Groß Breese gehörte, ist die Bezeichnung Mühlenwinkel abgeleitet. All diese Bezirke könnte ein mit der Örtlichkeit weniger Vertrauter eben so gut für getrennte Ortschaften halten.“
Im Jahre 1930 erhielt Mittel Breese eine Schule. Bis dahin besuchten die Kinder aus Mittel Breese die Schule in Groß Breese.(zu Fuß). Der Schulchronik ist zu entnehmen, dass das Schulhaus Mittel Breese das schönste der ganzen Prignitz war. Die Schule hatte die modernste Schuleinrichtung und die modernsten Lehrerwohnungen. Die Gemeinde zeigte reges Schulinteresse und so kam es auch, dass die Lehrmittel-Ausstattung weit über den Rahmen einer Landschule hinaus ging. Mittel Breese hatte eine der ersten Schulen, die ein Radio hatte.
Auf Erlass des Oberpräsidenten der Provinz Mark Brandenburg vom 25.7.1939 wurden die Gemeinden Klein Breese und Mittel Breese mit Wirkung vom 1.10.1939 zu einer Gemeinde zusammengeschlossen und für die neu gebildete Gemeinde der Eigenname Breese(Prignitz) bestimmt .Damit wurde Breese(Prignitz) das größte Dorf der Prignitz mit rund 1600 Einwohnern Bis dahin war Karstädt das Einwohner stärkste Dorf. (Heute ist Karstädt wieder das größte Dorf durch das Eingemeinden vieler Ortsteile).
Der Ortsteil Mittel Breese hatte sich bis 1945 weiterhin vergrößert und dadurch seinen ländlichen Charakter verloren.. Es glich und gleicht auch heute noch eher einem Vorort der Stadt Wittenberge.
In der Zeit 1945 -1990 wurden ca. 10 neue Wohnhäuser gebaut, die noch vorhandenen Einzelbauern schlossen sich zu einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) zusammen oder verließen die DDR, wie es auch einige andere Bürger taten. Die ehemalige Villa des Singerdirektors Starke im Wald wurde zur Schule umfunktioniert ,bis nach vielen Anträgen 1983 endlich eine neue Schule bewilligt und gebaut wurde zur Freude der Kinder und Eltern. 1959 wurde für Breese eine Arztpraxis eingerichtet. Breese hatte eine gute Infrastruktur, Arbeitsplätze fand man in Wittenberge, nur Wohnungen fehlten.
Die Entwicklung des Ortes nach 1990 ist ja noch frisch in Erinnerung. Man konnte wieder bauen, und es zogen auch viele Familien hierher. Damit war und ist noch einige Zeit der Erhalt der Schule gewährleistet. Es wurden die Häuser innen und außen saniert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Das Dorf bekam eine zentrale Wasser- und Abwasserversorgung, eine zentrale


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Gasleitung (nur noch Wenige haben eine Ofenheizung).Ferner konnte die Gemeinde mit Hilfe von Fördermitteln Straßen und ein Sporthaus bauen lassen, sowie neben der Schule eine große Sporthalle. Sehr zu begrüßen war der Ausbau der Fernmeldeleitungen und des gesamten Mediennetzes. Andererseits verloren
viele Bürger ihre Arbeitsstelle, mussten Frührentner werden oder sind jetzt Harz IV-Empfänger. Im Ort rentiert sich keine Verkaufseinrichtung, der Einkauf muss in Wittenberge erledigt werden.
Ich hoffe und wünsche mir, dass Breese(Prignitz) sich weiterhin zu seinem Vorteil verändert und die Bürger gern und zufrieden hier leben können und wollen.

Quellen: Dorf- und Schulchronik von Breese

Breese, im August 2010


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