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 Betreff des Beitrags: Ein Wappen für die Gemeinde Breese
Ungelesener BeitragVerfasst: Sa 16. Okt 2010, 16:15 
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Registriert: So 18. Okt 2009, 10:00
Beiträge: 2447
Liebe Besucher unseres Forums,

der Kanzler des Vereins, Herr Hans Joachim Reimann, hat in einer Einlage zum Amtsblatt Bad Wilsnack/Weisen Oktober 2010 einen Hinweis veröffentlicht, der da lautet:

" Wenn Sie mehr über unseren Verein, unsere Arbeit und gegenwärtige Projekte-zur Zeit sammeln wir Ideen zur Gestaltung eines Wappens für die Gemeinde Breese- wissen möchten, besuchen Sie uns im Internet."

Sie haben uns nun gefunden und finden trotzdem nichts zu Breese. - Entschuldigung!

Sie müssen sich dazu im Partnerforum " Gemeinschaft der wappenführenden Familien " registrieren- alles kostenlos. Im allgmeinen Forenteil- Kreativbereich, finden Sie umfangreiche Beiträge zum Wappen, Wappenvorschläge Gemeinde Breese usw- nur Mut zur Anmeldung. Es lohnt sich bestimmt.

Am Rande, in diesem Forum wird einem auch geholfen, bei der kostenlosen Erstellung eines Familienwappens- die Anmeldung: GwF, lohnt sich deshalb doppelt!

Ihr Geschäftsführer PH
StR Ingo Bodin


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Ungelesener BeitragVerfasst: Di 19. Okt 2010, 13:01 
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Registriert: Di 19. Okt 2010, 12:28
Beiträge: 36
Wohnort: Groß Breese
Der Heimat-, Geschichts- und Kulturverein Breese - Groß Breese - Kuhblank e.V. bedankt sich für die Vorstellung der Entwürfe des Wappens für die Gemeinde Breese am 18.10.2010 durch Herrn Reimann und Hernn Bodin.

Mehrheitlich habe die Vereinsmitglieder den Entwurf Nr.6 mit Einhorn, Birkenblatt und Nadel favorisiert. Es wird empfohlen, den Entwurf durch eine grüne Umrandung zu ergänzen (für das Dorf Kuhblank, die ländliche Umgebung bzw. die Lage im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg). Ebenfalls wird angeregt, die Nadel mit einem fligranen Faden zu versehen (bessere Erkennbarkeit).

Die Aufnahme der Nadel in das Wappen ist nicht für alle Mitglieder nachvollziehbar. Mehrheitlich wurde jedoch befunden, dass die großflächige bauliche Erweiterung des Dorfes Breese, die Anfang/Mitte des vergangegen Jahrhunderts im Zusammenhang mit dem Singerwerk /später Nahmaschinenwerk entstand, den Ort sehr stark prägt. Darum kann die Nadel, als ein Symbol für die jüngere Entwicklungsgeschichte für das Dorf Breese durchaus in das Gemeindewappen aufgenommen werden. Damit ist Breese, als eher "städtisches Dorf" (ehm. Wohnort für viele Arbeiter und Angestellte des Singerwerkes/Nähmaschinenwerkes und den Direktor des Singerwerkes (Singer-Villa) dargestellt. Groß Breese und Kuhblank (historische Bauerndörfer) finden die Entsprechung im "grünen Rand" der für Wiesen, Wald, Landwirtschaft bis hin zu einem ländlichen Tourismus heute steht.
Das Einhorn und die Burg (Rittersitz derer von Retzdorff) verbinden alle drei Dörfer gleichermaßen. Das Birkenblatt zielt auf den Namen der Gemeinde ab.

Wir sind gespannt auf den nächsten Entwurf.

Es grüße Sie
Silke Last
(Vorsitzende des Heimatvereins und Stadtplanerin)

_________________
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Mit freundlichen Grüßen
Silke Last


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Ungelesener BeitragVerfasst: Di 19. Okt 2010, 16:37 
Einen herzlichen Dank an Silke Last, für ihren Bericht über das Treffen mit dem Heimatverein Breese/Kuhblank.

Die Mitglieder des Vereins haben sich sehr intensiv mit den Entwürfen beschäftigt, Zustimmung, Ablehnung zum Ausdruck gebracht und ihrerseits Vorschläge und Anmerkungen gemacht. Es war ein sehr konstruktives Gespräch. Schliesslich einigte man sich sich doch recht eindeutig für den oben beschriebenen Entwurf von Harald (Moustache).

Wir bitten Harald, sein Werk nun zu vollenden und die vorgeschlagenen Kleinigkeiten (grüne Umrandung und Faden in der Nadel) zu ergänzen und dann das Ganze als 'Reinzeichnung' vorzustellen.

Also Harald, frisch ans Werk! :dh: :brav:

LG

Achim


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Ungelesener BeitragVerfasst: Di 19. Okt 2010, 16:45 
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Registriert: Do 26. Aug 2010, 19:57
Beiträge: 52
Wohnort: Eschweiler
Den ersten Entwurf des Wappens mit Bord und faden habe ich dann wohl fälschlicherweise?? im GwF eingestellt....werd ich dann hier nachholen...
Nur der erste Entwurf, wie ihr seht hab ich den Faden zum B gemacht....

Bild

...und zum Vergleich hier mit einer NÄHMASCHINEN-NADEL, anderem Birkenblatt und breiterem Bord, auch das Grün etwas heller....

Bild

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have a nice day

Gruß von moustache


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Ungelesener BeitragVerfasst: Di 19. Okt 2010, 22:48 
Hallo Harald,
danke für Deine schnelle Reaktion. :brav: Das sieht wirklich toll aus und die Idee mit dem Faden auch noch das B für Breese anzudeuten finde ich prima
(Bei Ingos Wappen ist es die Fahne die ein B ergibt und bei Dir der Bindfaden.)

Wenn es nach mir alleine gehen würde, wäre das für mich die finale Version.

Das wäre ein stolzes Wappen für Breese.

Mal sehen, was die anderen dazu sagen! :dh:

LG

Achim


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Ungelesener BeitragVerfasst: Do 21. Okt 2010, 12:46 
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Registriert: Mo 19. Okt 2009, 12:38
Beiträge: 658
Wohnort: Austria
das B mit dem Faden finde ich auch super. Ich habe nichts anzuwenden, es sieht jetzt schon sehr gut aus.

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Bild beste Grüße von mARTina


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Ungelesener BeitragVerfasst: Do 21. Okt 2010, 17:09 
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Registriert: Di 19. Okt 2010, 12:28
Beiträge: 36
Wohnort: Groß Breese
Hallo Herr Reimann und Mitstreiter,
ich finde die Entwürfe auch sehr gelungen. Herzlichen Dank!
Mir persönlich gefällt die Variante mit der historischen Nadel und dem etwas stärkeren Faden und dem dunkelgrünen Rand am besten. Aus dem Faden ein "B" zu gestalten ist "kaum zu toppen". Aus meiner Sicht könnte das die Endfassung des Entwurfes sein.
Der Heimatverein trifft sich wieder am 8.11., das ist bei so einem aktiven Forum (Gratulation!!!) natürlich eine "kleine Ewigkeit". Ich werde im Vorfeld dazu schon einige Ausdrucke verteilen.

Silke Last

_________________
______________________
Mit freundlichen Grüßen
Silke Last


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Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 22. Okt 2010, 00:41 
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Registriert: Do 26. Nov 2009, 16:09
Beiträge: 133
Silke Last hat geschrieben:
Hallo Herr Reimann und Mitstreiter,
ich finde die Entwürfe auch sehr gelungen. Herzlichen Dank!
Mir persönlich gefällt die Variante mit der historischen Nadel und dem etwas stärkeren Faden und dem dunkelgrünen Rand am besten. Aus dem Faden ein "B" zu gestalten ist "kaum zu toppen". Aus meiner Sicht könnte das die Endfassung des Entwurfes sein.
Der Heimatverein trifft sich wieder am 8.11., das ist bei so einem aktiven Forum (Gratulation!!!) natürlich eine "kleine Ewigkeit". Ich werde im Vorfeld dazu schon einige Ausdrucke verteilen.

Silke Last

Hallo Frau Last,

nur zur Information und damit keine Mißverständnisse entstehen: Daß der Faden zu einem "B" geformt ist, wird gemäß der heraldischen Kunstsprache bei der Wappenbeschreibung (Blason) nicht erwähnt. Dort wird nur von einem Faden die Rede sein, der durch das Nadelöhr gesteckt ist und die Nadel einmal umwindet. Die "B-Form" obliegt der künstlerischen Freiheit des aufreißenden Wappenkünstlers. Mit anderen Worten: Selbst, wenn das Breese-Wappen eingetragen ist und geführt wird, ist es später jedem freigestellt, es variierend zur vorliegenden "Faden-B-Form" aufzureißen.

Unter "Rand" verstehen Heraldiker normalerweise den wirklichen Schildrand; die Farbe "Dunkelgrün" gibt es in der Heraldik nicht (nur "Grün"). Der "dunkelgrüne Rand" ist im heraldischen Sprachgebrauch einfach ein "grünes Bord", wobei in den meisten der obigen Entwürfe gar kein "Bord" dargestellt wird, sondern genauer: ein "Stabbord".

1001 Grüße :winke:
Andreas Janka

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Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 22. Okt 2010, 08:04 
Auch ein Stabbord ist ein 'Bord', sagt ja schon der Name! :dh:

LG

Achim


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Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 22. Okt 2010, 08:48 
Ist (auch) richtig.
Man bezeichnet einen etwas dünneren Bord aber auch gerne als Stabbord. Der Stab ist dünner als ein Pfahl und da
bediente man sich des selben Wortes um einem potentiellen Wappenzeichner zu sagen: Male einen Bord, aber bitte nicht so dick ;-)
Das Thema hatten wir vor kurzem auch in der GwF (ich glaube da ging es um den gestückten Bord im Wappen Bäumer).
Ergebnis war: Man kann auch Stabbord schreiben - muss man aber nicht, denn jeder Wappenzeichner mit ein wenig Gefühl für das was er tut,
wird den Bord in einem ausgewogenen "Dickenverhältnis" zum Rest des Schildinhaltes zeichnen. Haltet es, wie ihr wollt.
:winke:


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Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 22. Okt 2010, 09:25 
Danke Nico, für die gute Erklärung. :dh:
Die endgültige Gestaltung des Bordes überlassen wir dem Wappenzeichner! :winke:

LG

Achim


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Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 22. Okt 2010, 11:05 
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Registriert: Do 26. Nov 2009, 16:09
Beiträge: 133
N.Augustin hat geschrieben:
Das Thema hatten wir vor kurzem auch in der GwF (ich glaube da ging es um den gestückten Bord im Wappen Bäumer). Ergebnis war: Man kann auch Stabbord schreiben - muss man aber nicht, denn jeder Wappenzeichner mit ein wenig Gefühl für das was er tut, wird den Bord in einem ausgewogenen "Dickenverhältnis" zum Rest des Schildinhaltes zeichnen. Haltet es, wie ihr wollt. :winke:
Alles (auch) richtig.
Nur: Dieses mal geht es nicht um ein Familienwappen, sondern um ein kommunales Wappen. Weite Teile der modernen Heraldik-Literatur differenzieren zwischen Bord und Stabbord und die kommunale Heraldik in Deutschland folgt, so weit ich sehen kann, in der Blasonierung dieser Differenzierung. Zumindest ist mir nach ein bißchen Googeln kein kommunales Wappen aufgefallen, wo man beim "Bord/Stabbord" nach der Regel "Haltet es, wie ihr wollt ..." das Wappen blasoniert hätte. Ich wollte nur kurz informieren, daß die blasonierte Bezeichnung "Bord" dem Wappenzeichnern mehr Spielraum läßt, was das "Dickenverhältnis" anbetrifft, die Bezeichnung "Stabbord" ihn aber durchaus in gewissem Sinn einschränkt. Hilfreich wäre es vielleicht, wenn man den Breesern mal das "Stabbord" im Heraldischen Lexikon von Oswald auf Seite 374 zeigt -- und dazu im Gegensatz zum Beispiel das "gestückte Bord" auf Seite 158, das schwarze Bord auf Seite 161 und so weiter. Dann sieht jeder, warum es Sinn machen könnte, zwischen Bord und Stabbord später bei der Blasonierung zu differenzieren (je nachdem, zu welchem "ausgewogenen Dickenverhältnis" die Breeser tendieren).

1001 Grüße :winke:
Andreas

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Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 22. Okt 2010, 12:28 
Janka hat geschrieben:
...Ich wollte nur kurz informieren, daß die blasonierte Bezeichnung "Bord" dem Wappenzeichnern mehr Spielraum läßt, was das "Dickenverhältnis" anbetrifft, die Bezeichnung "Stabbord" ihn aber durchaus in gewissem Sinn einschränkt...


Andreas, etwas anderes habe ich auch nicht gesagt bzw. geschrieben...


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Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 22. Okt 2010, 14:14 
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Registriert: Do 26. Nov 2009, 16:09
Beiträge: 133
N.Augustin hat geschrieben:
Andreas, etwas anderes habe ich auch nicht gesagt bzw. geschrieben...
Weiß ich doch. Ich wollte Dich auch nicht wiederholen, sondern nur für Laien noch mal mit anderen Worten den heraldischen Sachverhalt ein wenig vertiefen. ;)

1001 Grüße :winke:
Andreas

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Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 22. Okt 2010, 14:28 
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Registriert: So 18. Okt 2009, 10:00
Beiträge: 2447
Liebe Freunde,
ich würde vorschlagen, nur in einem Forum das Wappen Breese zu erörtern, zu schaffen und dann hier das Ergebnis zu zeigen- in der GwF ist der Leserkreis größer- so meine ich. Ich werde dort schreiben- LG Ingo


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